
50 Dinge, die ich in 6,5 Jahren Aquascaping gelernt habe
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Vor über sechseinhalb Jahren habe ich mit dem Aquascaping angefangen – und in dieser Zeit einiges gelernt. Ich habe Fehler gemacht, Lösungen gefunden und immer weiter optimiert. Heute möchte ich meine wichtigsten Erkenntnisse mit euch teilen. Egal, ob ihr gerade erst anfangt oder schon länger dabei seid – hier sind 50 Tipps, die euch helfen werden!
1. Es gibt viele Wege zum Ziel
Es gibt nicht den einen richtigen Weg im Aquascaping. Wichtig ist, dass ihr euch am Anfang an eine Person oder eine Methode haltet. Mischt nicht zu viele verschiedene Ansätze, denn sie funktionieren oft nicht gut zusammen.
2. Macht, was euch gefällt
Euer Aquarium sollte euch gefallen, nicht irgendwem anders. Wenn euch etwas gefällt – macht es! Selbst wenn es nicht "klassisch" oder "perfekt" ist.
3. Fangt klein an
Nicht das kleinste Becken, aber auch nicht das größte. Ein 60cm-Aquarium ist für den Einstieg ideal – nicht zu teuer, nicht zu aufwendig.
4. Fehler gehören dazu
Jeder macht Fehler. Wichtig ist, daraus zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
5. Informiert euch, aber nicht zu viel
Theorie ist wichtig, aber am Ende zählt die Praxis. Setzt das Wissen um und findet heraus, was für euch funktioniert.
6. Habt Geduld
Veränderungen im Aquarium brauchen Zeit. Seid nicht frustriert, wenn sich Verbesserungen nicht sofort zeigen.
7. Lasst euch Zeit beim Hardscape
Einrichtung ist schwer nachträglich zu ändern. Schaut euch euer Layout ein paar Tage an, bevor ihr bepflanzt.
8. Mischt keine unterschiedlichen Gesteinsarten
Drachenstein und Minilandschaft zusammen? Sieht selten gut aus. Achtet auf eine harmonische Materialwahl.
9. Nutzt möglichst viel Pflanzenmasse
Je mehr Pflanzen von Anfang an, desto stabiler läuft das Becken und desto weniger Algen habt ihr.
10. Hochwertiges Soil & gesunde Pflanzen sind das A und O
Guter Bodengrund und gesunde Pflanzen machen einen großen Unterschied. Ich nutze seit Jahren Tropica Soil – kann ich nur empfehlen!
11. Versteckt nicht das ganze Hardscape
Eure Steine und Wurzeln sind Teil des Designs. Achtet darauf, dass sie nicht komplett überwuchert werden.
12. Klare Konzepte erleichtern den Aufbau
Diorama, Nature Style, brasilianisch? Entscheidet euch vorher für einen Stil – das macht alles einfacher.
13. Technik muss aufeinander abgestimmt sein
Licht, CO2, Filterung, Düngung – alles muss in Balance sein. Sonst gibt es Probleme.
14. Beleuchtung anfangs nur 6 Stunden
Weniger Licht = weniger Algen. Nach ein paar Monaten kann man langsam aufstocken.
15. CO2 verbessert das Pflanzenwachstum erheblich
Pflanzen wachsen mit CO2 besser und gesünder. Früher oder später lohnt sich eine Anlage.
16. Pflanzen bevorzugen weiches Wasser
Viele Aquarienpflanzen kommen aus weichem Wasser. Falls ihr hartes Wasser habt, kann eine Osmoseanlage sinnvoll sein.
17. Starker Filter = mehr Stabilität
Ein guter Filter sorgt für eine bessere Wasserqualität und verhindert abgestandene Zonen.
18. Kontrolliert eure Technik regelmäßig
Es bringt nichts, wenn das CO2 aus ist oder der Filter nicht richtig läuft und ihr es erst Tage später merkt.
19. Regelmäßige, kleine Pflege ist besser als große Eingriffe
Wöchentlich etwas tun ist effektiver als einmal im Monat eine Riesen-Aktion.
20. Schneidet eure Pflanzen regelmäßig
Regelmäßiger Rückschnitt hält Pflanzen gesund und fördert neues Wachstum.
21. Wöchentliche Wasserwechsel helfen enorm
Wasserwechsel entfernen überschüssige Nährstoffe und halten das System stabil.
22. Helfer einsetzen: Garnelen & Schnecken
Amanogarnelen und Schnecken sind die besten Algenvernichter, die ihr haben könnt.
23. Nicht zu viel füttern
Überschüssiges Futter fördert Schneckenplagen und Algen.
24. Technik sauber halten
Schmutzige Filter, Ausströmer oder Skimmer arbeiten schlechter. Regelmäßige Reinigung ist Pflicht.
25. Setzt nicht zu früh Fische ein
Ein frisch eingerichtetes Becken sollte mehrere Wochen einlaufen, bevor Fische reinkommen.
26. Weniger Arten, dafür größere Gruppen
Statt viele verschiedene Fische lieber größere Schwärme – das sieht harmonischer aus und ist natürlicher.
27. Algen gehören dazu
Jedes Aquarium hat Algen. Die Kunst ist, sie in Schach zu halten.
28. Lichtzeit bei Algenproblemen reduzieren
Oft reicht es, die Beleuchtung zu kürzen, um Algen zurückzudrängen.
29. Wasserwechsel hilft gegen Algen
Häufige Wasserwechsel entfernen überschüssige Nährstoffe, die Algen begünstigen.
30. Überdüngung vermeiden
Viel hilft nicht immer viel. Ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis ist wichtiger als maximale Düngung.
31. Stabiler CO2-Wert = weniger Algen
CO2-Schwankungen können Pinselalgen begünstigen. Achtet auf konstante Werte.
32. Nicht alles auf einmal ändern
Bei Problemen nicht wahllos an Licht, Düngung, Wasserwerten etc. herumdrehen – systematisch analysieren!
33. Fotos helfen bei der Entwicklung
Macht regelmäßig Bilder, um den Fortschritt zu sehen – es lohnt sich!
34. Eine helle Rückwand sorgt für mehr Tiefenwirkung
Eine weiße oder beleuchtete Rückwand lässt euer Aquarium größer wirken.
35. Zu viele Pflanzen können das Hardscape verdrängen
Pflanzenrückschnitt ist wichtig, damit das Layout erhalten bleibt.
36. Natur als Inspiration
Schaut euch Flüsse, Bäche oder Wälder an – die besten Layouts sind von der Natur inspiriert.
37. Kontraste für mehr Spannung nutzen
Helle/dunkle Bereiche, große/kleine Blätter – Kontraste machen ein Aquarium interessanter.
38. Nicht zu viele Projekte gleichzeitig
Besser ein Aquarium richtig pflegen als drei halbherzig betreuen.
39. Tiefenwirkung bewusst einsetzen
Größere Elemente vorne, kleinere hinten – das verstärkt die Perspektive.
40. Beleuchtung beeinflusst das Gesamtbild enorm
Lichtfarbe, Intensität, Position – alles verändert die Wirkung des Layouts.
41. Austausch mit der Community hilft
Instagram, Foren, Stammtische – von anderen lernen und sich inspirieren lassen.
42. Das Wichtigste: Habt Spaß!
Euer Aquarium sollte Freude machen, nicht Stress. Findet einen Weg, der euch langfristig glücklich macht!
Hoffentlich helfen euch diese Tipps weiter! Wenn ihr noch Fragen habt oder eure eigenen Erfahrungen teilen wollt, schreibt es in die Kommentare. Und falls ihr noch mehr zum Thema wissen wollt – schaut gerne auf meinem YouTube-Kanal Pachi Aquarium vorbei!